In der BRD spielen die politische Klasse und die Parteien eine zu groÃe
Rolle, denn in einem demokratischen System ist der eigentliche "Sou-
verän" das Volk und nicht Parteien oder Politiker - die sollten "Diener
des Staates" sein.
Die politische Klasse hat sich "den Staat zur Beute gemacht" und re-
giert mit grundgesetz-widrigem Machtmonopol über die Köpfe des
von ihnen entmündigten Volkes hinweg - sie sind also "Herren" und
keine "Diener".
"... an einer Vielzahl von Beispielen (wird) gezeigt, wie das Volk einer-
seits entmündigt wird, andererseits aber auch die politischen Akteure
bei ihrem Handeln „for the people“ versagen und wie uninteressiert sie
in Wahrheit oft an wirklichen Verbesserungen für das Ganze sind; statt
dessen wird der Staat immer mehr zum Gegenstand kollektiver Aus-
beutung.... "
Man sollte also begreifen, dass 'ne "Lieblingspartei" oder eine "Vor-
zeigefigur" - Sympthome mangelnder Kritikfähigkeit, also falsch sind.
Durch solche Vorstellungen kommt zum Ausdruck die dem Volk
zugemutete Rolle des Bürgers als "Untertan" der politischen Klasse,
deren Aufgabe es eigentlich nur ist, "dem Staate zu dienen". - Siehe
"Staat ohne Diener":
http://www.dhv-speyer.de/vonarnim/Dienerneu.htm
"... Der Staat und alle Personen, derer er sich in seinen Ãmtern bedient,
sind um der Bürger willen da und haben eine rein dienende Funktion."
"Das Grundgesetz verpflichtet sämtliche Amtsträger auf uneigennützigen
Dienst am Ganzen. Sie sind alle von Verfassungs wegen >>Staatsdie-
ner<< ...(oder sollten es doch sein)... "
Sich unter denen eine "Lieblingspartei" auszusuchen oder eine "Vorzei-
gefigur" offenbart eine völlig merkwürdige Vorstellung von Demokratie, von
"Herrschaft des Volkes".