Als "Mord" möchte ich es auch nicht bezeichnen, aber die Sache ist auch so traurig genug. Nun also wissen wir, dass es neben den Gattungen der Eis-, Braun-, Wasch-, Panda- und Grizzlybären in Bayern auch Risiko- und Problembären gibt.
Wahrscheinlich sind sie aufgrund des "Bärenmanagementkonzeptes" (was es nicht alles gibt...!) vom Umweltministerium Bayern aufgetreten und fallen durch ihre bedrohliche Körperhaltung auf.
Wie auch immer: Was Heerscharen von finnischen und sonstigen Bärenexperten nicht geschafft haben, machte ein wackerer Grünrock die bärige Situation klar und knallte den "Notstand" (Zitat Landesjagdverband Bayern) gestern um exakt 4.50 (MESZ?) ab.
Fall erledigt, Büffet mit Bärenschinken eröffnet.
Womit klar ist: Ist ein Problem auf humanem Weg nicht kostengünstig lösbar (z.B. mit Betäubungspfeil, danach das Aussetzen des Tieres in einem Wildgehege), wird es eliminiert. So einfach ist das - und nur zu verabscheuen.
Fazit: Nicht der Bär ist/war der Notstand.
Das Umweltministerium Bayern mitsamt seinen untergeordneten Stellen ist es und ich hoffe, dass sie den Bärendienst, den sie sich geleistet haben, zu spüren bekommen.