Frage:
Sollten nicht alle ehemaligen Mitglieder der DDR-Blockparteien auf Stasi-Kontakte geprüft werden( CDU/FDP)?
Karly
2009-12-03 00:40:12 UTC
Im Land Brandenburg treten immer mehr ehemalige Stasi-Kontakte bei den Linken auf.Sollten nicht auch die Mitglieder der ehemaligen DDR-Blockparteien Ost-CDU,DBD,jetzt CDU,aber auch LDPD und NDPD,jetzt FDP auf Stasi-Belastungen intensiv geprüft werden?
Wird jetzt eine Hetzjagd gegen die Linken betrieben?
Wie seht Ihr das?
22 antworten:
TDI Fahrer
2009-12-03 00:52:03 UTC
gerade weil die linken immer mehr prozente bei wahlen bekommen wird jetzt auf diesem wege versucht diese partei fertig zu machen.

wenn zum beispiel einer aus der cdu mit der stasi zu tun hatte wird immer geagt ja der jenige hat es eingesehen das es unrecht war und alles ist wieder gut.

und alle die in den DDR-Blockparteien was höheres waren hatten garantiert mit der stasi irgentwie zu tun.
mingang29
2009-12-03 03:05:27 UTC
Hört endlich mal auf mit dieser sogenannten Selbstreinigung! Hättet Ihr damals nach Kriegsende lieber dafür gesorgt das die Nazis und Kriegsverbrecher auch in Westdeutschland ihrer gerechten Strafe zugeführt worden wären! Das Gegenteil ist erfolgt.Sie schlüpften in neuen Parteien unter und regierten weiter. Dafür gibt es genug Beispiele und Anlass für eine Aufarbeitung.
2009-12-03 13:51:02 UTC
Dann wäre Merkel schon lange nicht mehr im Amt. Stasi Kontakte schlachtet man nur bei den Linken aus!
frank m
2009-12-03 08:55:43 UTC
Medienkampagnen sind ein wirksames Mittel um politische Gegner schlecht zu machen, siehe WASG!



Lest mal "Meinungsmache" von Albrecht Müller
Andreas F
2009-12-03 05:42:20 UTC
Wer Stasi war bestimmt einzig und allein die Union, eine Überprüfung von Kapital nahen Politikern

findet nicht statt.

Überall wo die Linke stärker wird auf Grund der unsozialen Politik der letzten 3 Regierungen wird eine Hexenjagd eröffnet auf die Linke.

Und Hexenjagd ist etwas wovon die Christen was verstehen, wenn man an die Ermordung vieler Unschuldiger Frauen als Hexen und Männer als Ketzer denkt, nur weil die Moderne Ansichten vertraten die nicht in das Christliche Weltbild passten oder im Widerspruch zur Bibel standen.
einstrhein
2009-12-03 01:33:30 UTC
Ich sehe es nicht als eine Hetzjagd. Mehr oder weniger versucht man da von den leitenden CDU Persönlichkeiten bei der Regierung abzulenken und eine Überprüfung zu umgehen. Denn da würde man 100% fündig werden. Ich nenne da lieber keinen Namen, denn dann hätte ich wahrscheinlich ein Verfahren am Hals.Aber das ist recht traurig, das man sich jetzt an den Linken genug tut. Komischer weise will heute keiner bei der Stasi gewesen sein, dabei war es damals mindestens jeder zweite.

Die damals ihren Posten hatten, haben ihn heute wieder. Nur jetzt nennt man den " Posten" anders.
johannes
2009-12-05 10:03:24 UTC
wurden nach der gründung der brd die politiker auf nsdap mitgliedschaft überprüft?
hulga
2009-12-05 03:35:08 UTC
wenn schon stasimitgliederüberprüfungen, dann bitte auch bei allen parteien, da gibt es genausoviele ehemalige.

das ist eine einzige hetzkampagne gegen die linkspartei, denn sie könnte ja noch mehr zuwachs bekommen.

aber so verlogen sind eben unsere damen und herren volksvertreter.
Tifi
2009-12-03 04:48:24 UTC
Zumindestens die letzte aktuelle Pressemeldung, über den Abgeordneten Michael-Egidius Luthardt von der Linken aus Brandenburg, scheint überzogen. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Mann da seinen Wehrdienst abgeleistet hat.



Das Wachregiment Feliks Dzierzynski unterstand direkt dem MfS - da waren sogar der Frisör, die Putzfrauen und das Küchenpersonal Stasi Mitarbeiter, ob sie gleichzeitig Spitzel waren, steht auf einem anderen Blatt.



Im Wachregiment wurde die Wehrpflicht als WED (Wehrersatzdienst) abgeleistet. Die Dienstzeit für Wehrpflichtige betrug drei Jahre. Einberufen wurde im Gegensatz zur NVA bereits im April und September/Oktober, also einen Monat früher.



Zum Wehrdienst im Wachregiment wurden ausschließlich Rekruten aus als politisch besonders zuverlässig geltenden Familien eingezogen, wobei ein ausdrücklicher Wunsch des Wehrpflichtigen nur in einigen Fällen eine gewisse Rolle spielte. Grundsätzlich wurden eventuelle Rekruten bereits durch die entsprechenden MfS-Kreis- und Bezirksdienststellen ausgewählt und anschließend der Einberufungsbehörde (Wehrkreiskommando) als eventuelle Anwärter für das Wachregiment Berlin genannt. Mit den Rekruten fand in der Mehrheit aller Fälle kein Vorgespräch statt, sondern sie wurden zur entsprechenden MfS-Kreis-oder Bezirksbehörde bestellt, wo die Betroffenen auf ihre politische Zuverlässigkeit hin geprüft wurden und ihnen ein dreijähriger Wehrdienst vorgeschlagen wurde. Diese Auswahl für „Dreijährige“ nahm ihren Anfang immer in den Wehrkreiskommandos der Bezirke, die die führende Übersicht über alle einzuziehenden Jahrgänge innerhalb der DDR hatten. Gegen die elitäre Vorauswahl durch die Stasi konnte sich kein Wehrkreis-bzw. Wehrbezirkskommando verwehren. Die Stasi inspizierte grundsätzlich alle Wehrpflichtigen, die sich zu einem dreijährigen Wehrdienst bereit erklärt hatten und selektierten aus diesem Bestand ihre Rekruten heraus. Im Wachregiment wurden keine Reservisten eingesetzt, das heißt, dass Soldaten, die im WR ihren Dienst abgeleistet hatten, in der Regel nicht wieder in das WR eingezogen wurden.





Nachtrag: Vor der Bundestagswahl wurde auch schon gehetzt: http://lwi2009.wordpress.com/
DR Eisendraht
2009-12-03 00:45:18 UTC
Die Dreckschleuderer in den "bürgerlichen" (früher: Block) Parteien sollten auf jeden Fall auf ihre eigene Integrität und natürlich (selbstverständlich) auch auf ihre Aktivitäten während des DDR-Regimes durchleuchtet werden. Es geht nicht an, dass Ehrlichkeit von politischen Ämtern und Funktionen ausschließt!



Seitdem die Linke die eigentliche SPD ist, dürfte diese Frage müßig sein!
2009-12-04 06:42:55 UTC
ein land was 20 jahre danach noch immer die vergangenheit seiner bürger überprüft stellt sich selbst das grösste armutszeugnis aus
2009-12-06 02:38:24 UTC
was erwartest du von der cdu, einer partei, die immerhin einen gewissen herrn kiesinger in ihren reihen nicht nur duldete, sondern sogar zum bundeskanzler machte? oder von der spd, die ihn in einer großen koalition unterstützt hat? kiesinger war von 1933 bis 1945 nsdap-mitglied und unter hitler stellvertretender leiter der rundfunkpolitischen abteilung im ausseministerium... oder adenauer, der 1932 behauptete dass die nsdap unbedingt mitregieren müsste, und eine koalition von zentrum und nsdap befürwortete. heute werden nach dem mann strassen benannt, 2003 wurde er zum "größten deutschen" gewählt. ex-bundespräsident karl carstens war sa-mitglied, auch wilhelm sievers (der noch kurz vor kriegsende deserteure mit dem erschiessungstod bedroht hat, auch fleissig juden umgebracht hat, ausserdem als ss-mitglied an der reichspogromnacht beteiligt war) durfte 1949 der cdu beitreten und wurde später stadtpräsident von kiel. und um mal zwei anzuführen die noch leben: richard von weizsäcker war fähnleinführer der hitlerjugend, walter scheel nsdap-mitglied.



warum wurde damals gegen die cdu nicht so eine hetzjagd veranstaltet? sind nazis etwa weniger schlimm als sogenannte linke (die heute bestenfalls noch sozialdemokratisch sind)?



ich muss nicht mal schäuble erwähnen, über dessen gesetzesvorschläge die stasi sich gefreut hätte.



und trotzdem finden sich immer noch idioten die diesen dreckshaufen wählen...
Robert S
2009-12-03 03:31:34 UTC
Ein Screening wird Heute zu Tage schon gemacht wenn man nur in einer Firma mit ein bisschen Renommee anfangen möchte, Die Politiker sollte man schon richtig durchleuchten denn da ist auch viel Spreu im Weizen. Das hat man schon des öfteren mit bekommen. Leider ist es eine Deutsche Art nahtlos von einer zu anderen Seite zu wechseln und dies auch im Verhältnis von Ost zur West Politik samt ihren Politikern welche auf einmal nie in der Partei waren. Alles schon mal gehabt und es wird wieder lange dauern bis sich alles normalisiert hat durch Tod der alten Menschen welche in der Politik mit spielen.
Gotland
2009-12-04 16:17:22 UTC
Aha,

...sollten nicht alle Mitglieder der DDR-Blockparteien nicht auf Stasi-Kontakte überprüft werden?.......,

wenn du so hier an kommst,den würde ich auch mal die Frage stellen warum die ehem.NVA-Grenzsoldaten ungeschoren davon gekommen sind,trotz der mehrfachen Morde an der deutsch/deutschen Grenze ?!,

abgesehen mal davon,lieber Fragesteller,kann es wohl sein das du etwas vergessen hast in puncto Stasi und ehem.Mitarbeiter der Stasi,da der BGH eine Ausstellung verboten hat 2008 wo die Stasi in Form einer Ausstellung gezeigt werden sollte nebst die ehem.Mitarbeiter welche dem Organisator sehr bekannt waren.Ganz schnell rannten jene Verbrecher zur Justiz und ließen sich durch die Justiz schützen als wäre nix gewesen und die Ausstellung wurde dann ein Tag zuvor abgebrochen bzw.,mußte abgebrochen werden !!!!,sowas nennt man Demokratie.......,und da willst du nun das man alle überprüft welche heute in der Politik sind und damals zu Zeiten der DDR bei der Stasi mitgewirkt haben??!!.

Wünsche dir viel Spaß dabei und zu 99,999% wird dir die Justiz den Wind aus den Segeln nehmen,da man solch Dreckspack schützt welches Menschenleben auf dem Gewissen hat.Sehr gerne und sehr oft heißt es noch von ehem.NVA-Grenzern,das es niemals Todesschüsse an der deutsch/deutschen Grenze gegeben hat und dieses ist eine westl.Propaganda !!!,

ferner gibt es noch Mitarbeiter der Stasi welche bis heute leugnen das sie Unrecht getan haben.............,tja,Frechheit siegt.

Der einzige Politiker welcher sich outet und dazu steht für die Stasi gearbeitet zu haben,ist Gregor Gysi und das rechne ich diesem Mann auch an und finde seine Haltung sehr gut.

Und mal nebenbei bemerkt,wer Geld hat,hat Macht und Einfluß,d.h.,derjenige wird schon vorgesorgt haben das seine Akte verschwunden ist wo eine Mitarbeit bei der Stasi nachgewiesen werden kann.
2009-12-03 02:08:42 UTC
Es ist eine moralische Frage, die jeder selber beantworten muß.

Ich halte die Debatte um die IM-Stasitätigkeiten schon seit 20 Jahren für Blödsinn.

Die Stasispitzel haben keine kriminellen Dinge getan. Die Stasispitzel haben der Stasi lediglich intime Dinge verraten. Ob diese, intimen Dinge verboten waren oder nicht, hat noch nicht einmal die Stasi entschieden, sondern die Justiz. Die Stasi war der Zuträger für das System, der Stasispitzel der Zuträger für den Zuträger, also der Gehilfe vom Gehilfen.



Es ist wichtig zu wissen, dass die Stasispitzel ( erstmal ) nicht gegen irgendwelche Gesetze verstoßen haben.

Die Stasispitzel haben zutiefst unmoralisch gehandelt, ebenso wie die Zuträger in unserer heutigen Zeit, wo Kollegen durch Kollegen ausspioniert werden.



Ob das Vorgehen der Linken in Brandenburg als offen und ehrlich hingestellt werden kann, soll jeder mit sich selber klar machen. Ich weiß nur, das Platzek ( SPD-Ministerpräsident) zur Linken gesagt hat" Ich bin auf Euch nicht angwiesen". Ich würde es eher so sehen: DIE Linke tut Schmerzhaftes auch nur, wenn Druck ausgeübt wird.



@Gotland:

1. Es wird nicht bestritten, dass es Todesschüsse gab, es wird bestritten das es einen Schießbefehl gab.

2. Es geht hier nicht um Stasimitarbeiter, es handelt sich um inoffizielle Mitarbeiter, ergo Spitzel die ihre eigenen Kollegen und Freunde ausgeschnüffelt haben.
?
2009-12-03 01:40:19 UTC
Hallo

Wird ja jetzt gemacht und da wird es ganz tolle Überraschungen geben.Der letzte Fall ist ja noch garnicht bewiesen.Ich bin mir sicher das von mir sowas ähnliches da sein muss.Ich war Kraftfahrer und Kranfahrer und eines Tages ist man an mich heran getreten ich solle unterschreiben,ich dann schickt doch einen anderen.wir haben aber keinen anderen hat man mir erklärt Ich habe nichts unterschrieben und bin weiter gefahren.

Wie gesagt ich habe nicht Unterschrieben,aber zwei drittel der ehemaligen DDR Bürger hatten so wie ich damit was zu tun.

Das ist genau so wie mit dem Demjanjuk danach sind alle Deutschen Kriegsverbrecher sie hätten ja auswandern können.

Besser wie @Tintenfisch kann man es garnicht erklären,du machst ganz normal deine Arbeit,und auf einmal bist IM selber weist von nichts.

Da ist dreiviertel der Ossis betroffen.Das wird ein Bumerang.

r
Ruby Charlotta
2009-12-03 01:01:03 UTC
das ist egal.

ist immer die zeitung voll.
waschi
2009-12-03 05:30:23 UTC
Wurden sie doch per Gesetz, außer in Brandenburg. Deshalb gibt es doch solch einen Ärger.
spyder-murphy
2009-12-03 01:24:13 UTC
Das sollten sie in jedem Fall. Auch wenn Einige meinen, man könne auf deren Dienste im Bezug Erfahrung oder Kenntnis nicht verzichten, so sind und bleiben Angehörige der Stasi karakterlich unwürdig, Positionen in unserer Gesellschaft auszufüllen. Sie haben sich als Schleimer, Lügner, Betrüger und Verräter an der Gesellschaft vergangen. Als Hetzjagd gegen die Linken möchte ich es nicht bezeichnen. Nur ist es aber mehr als Recht, besonders für die ehemals Eingesperrten, die Machenschaften dieses Horrorsystems zu erfahren. Unter dem Mantel von Marx und Engels haben verblödete Idiologen ihr Süppchen gekocht. Und karrieregeile Schwachköpfe sind unter diesen Mantel geschlüpft. Leutnante, Oberste und sogar Generäle haben sich darunter wohlgefühlt. Alle gehören auf die Anklagebank und verurteilt. Nicht einer darf davonkommen. Denn wer 17 millionen Menschen so lange unterdrücken kann, kann nur eine hohe kriminelle Neigung haben!

Ansonsten wäre die "DDR" nur ein Betriebsunfall.
Kapaun
2009-12-03 03:00:41 UTC
Lol! Da ruft doch nicht etwa jemand: "Haltet den Dieb!"? :-D
paradox
2009-12-03 00:47:22 UTC
Als Hetzjagd würde ich das nicht sehen, eher als einen schmerzhaften Selbstreinigungsprozess, dem sich die Linke unterzieht. Und damit den anderen Parteien um einiges an Ehrlichkeit voraus ist, die versuchen, mit einigermaßen unschuldigem Gesichtsausdruck unbemerkt zu bleiben.
achtfach
2009-12-03 03:16:52 UTC
nicht nötig, auch diese Schmarotzer sterben aus.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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